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Kurz-

 
info
 

 

Bikerherz, was willst du mehr? Idyllische Nebenstraße
im Südharz

 
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Oasen der Ruhe: Farne und Moose in felsigen Tälern
 
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Harz  (PDF-Datei)

Nachbarregionen:  Lüneburger Heide,  Weserbergland,  Thüringer Wald
in Vorb.:
 Rund um Hannover;  Rund um Braunschweig;  Eichsfeld & Kyffhäuser; Kasseler Berge & Leinetal; Hainich, Hainleite & Finne

 
Allgemeines:

 
Tiefe, romantische Täler und dunkle, einsame Fichtenwälder, steile Felswände, sagenumwobene Figuren aus uraltem Granitfels, nebelverhangene Hochmoore und allerorts historische Spuren einer jahrhundertelang andauernden Bergbauentwicklung garantieren im Harz für eine abwechslungsreiche Landschaft mit vielen spannenden Haltepunkten auf vergleichsweise überschaubaren Raum.

Faszinierende Verwitterungsformen in vielfältig unterschiedlichen Gesteinen, das raue Klima im Hochharz und die angepasste Vegetation lassen in nur 600-800 m Höhe schon so manches "Alpen-Feeling" aufkommen. Für Kurvenspaß vom Feinsten sorgen die Wechselpartien zwischen Berg- und Talfahrten, nicht selten gewürzt mit herausfordernden Serpentinen auf griffigem Asphalt.

Wer flachlandgewöhnt aus dem norddeutschen Raum anreist, erspäht bei klarem Wetter schon rund 50 km vor dem Harzrand erstaunt das gewaltige 1142 m hohe
Brockenmassiv. Der Berg der Deutschen, seit dem Mittelalter Hausberg aller Hexen, von Goethe und Heine bestiegen, beschrieben und damit populär gemacht, wurde nach den Weltkriegen ein weiträumig abgeschirmter militärischer Horchposten und ist seit der deutschen Wiedervereinigung das Sahnehäubchen im 1990 gegründeten "Nationalpark Harz" und an schönen Tagen wieder das Ausflugsziel tausender Touristen.

Der "
Eiserne Vorhang" führte jahrzehntelang mitten durch das kleine, ca. 95 km lange und nur 35 km breite Gebirge. Das Touren entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Niedersachsen und den Neuen Bundesländern Sachsen-Anhalt und im südlichen Ostharz Thüringen erlaubt auch im dritten Jahrzehnt nach der Wende einen noch immer interessanten Vergleich zwischen Ost und West, auch wenn das Einheitsgrau im ehemaligen Arbeiter- und Bauernparadieses nur noch auf alten Postkarten zu finden ist.

Fazit: Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge ist eine der faszinierendsten Bergregionen und allemal einen Tagesritt, besser aber gleich eine ganze Wochentour wert.


 

Biker-
Treffs



Die neue Bavaria-Alm auf dem Torfhaus-Parkplatz an der B 4
 
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Sehen und Gesehen werden:
Norddeutschlands höchster Motorradtreffpunkt auf dem Torfhaus-Parkplatz an der B 4

 
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Das Höchste im Norden:
Blick vom Torfhaus zum 1142 m hohen Brocken, mitten im Nationalpark Harz

 
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Stärkung an der Staumauer
der Okertalsperre

 
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Biker-Treffpunkte:

Es gibt einen Mammuttreff und sonst nicht viel Konkretes: Der bekannteste, fast ganzjährige und ganztägige Biker-Treffpunkt ist ein Parkplatz in der winzigen, zu Altenau zählenden Ortschaft Torfhaus auf der mit rund 795 m üNN im Harz höchsten motorisiert anfahrbaren Erhebung, direkt an der "B 4" zwischen Braunlage und Bad Harzburg. Eine WebCam zeigt den aktuellen Trubel, der seit dem Bau von "Bavaria-Alm" und "Nationalparkhaus" direkt auf der früheren Treff-Fläche deutlich kleiner und ruhiger wurde. Vor dem Umbau hielten an schönen Wochenenden auf dem Großparkplatz schon mal über den Tag verteilt mehrere hundert Motorradfahrer. Einen Haltestopp am touristisch stark frequentierten Torfhaus einzulegen, lohnt sich immer noch allein für die tolle Aussicht auf den gegenüber liegenden Brocken, dem höchsten Harzer Berg, gelegen im benachbarten Bundesland Sachsen-Anhalt. Die Nationalparkverwaltung und der "BUND Deutschland e.V." betreuen das sehenswerte Informationszentrum zum "
Nationalpark Harz" (tgl. von 9-17 h geöffnet, Eintritt frei), deren Vorläufer schon vor der Neueröffnung im Mai 2009 auf der gegenüberliegenden Straßenseite lag.

   Info: Veränderungen auf dem "Torfhaus"
Der Bikertreff "Torfhaus", einer der bekanntesten Motorradfahrer-Treffpunkte Norddeutschlands, veränderte sich in den letzten zehn Jahren rapide: Im November 2005 begannen direkt auf dem beliebten Treffpunkt Bagger mit ihrer Arbeit und bereits seit Mitte August 2006 lockt auf diesem Areal ein großes Gastronomie-Gebäude, die Harzer Ausgabe der "Bavaria-Alm", mit ihren kulinarischen Angeboten.

Ein Investor aus Hildesheim, die Lüders-Gruppe, erwarb vom Bund mit Zustimmung des Goslarer Landkreises Teile des Parkplatzes, um dort eine "Torfkate" zu bauen. Der Coup, in Wirklichkeit ein Eventgasthof nach "alpenländisch-bayerischem" Vorbild bauen zu wollen, flog erst auf, als der Investor dazu erforderliche Änderungsanträge des bereits genehmigten Bauplanes einreichte, nach allgemeiner Zustimmung des ersten Planes, in dem auch ein Nationalpark-Infozentrum, Duschen für Skifahrer u.a. in Aussicht gestellt waren. Da gleichzeitig knapp 500.000 € Zuschüsse aus EU-Mittel flossen, entbrannte ein ordentlicher Streit um das Konzept und besonders um den Namen, zumal der Torfhaus-Gipfel mitten im "Nationalpark Harz" liegt. Am Ende aber setzte sich der Investor, der mittlerweile in Hannover, Hildesheim und Herne drei weitere baugleiche "bayerisch" geprägte Almen betreibt, erfolgreich durch.
Gleichzeitig erwog seit längerem die für Torfhaus zuständige Gemeinde Altenau, auf dem Gipfelparkplatz Parkgebühren zu erheben, um die arg gebeutelte Gemeindekasse aufzubessern. Für den Gegenwert von nur "einem Euro" ging der Großparkplatz vom Bund an die Gemeinde über, die von nun an für den aufwändigen und teuren Winterdienst zuständig war. Die Gastronomen vor Ort waren allesamt von dieser Entwicklung verstimmt, hatten aber Jahrzehnte lang am Standort Torfhaus, der anfahrbaren "Goldgrube mit Brockenblick", selten mit Blick nach vorne auch nur ein paar Mark investiert. Oder den Gebäudebestand aus den 1950iger bis 70er Jahren bereits an Spekulaten verscherbelt, mit der Folge, dass dieser Gebäude auf dem gut besuchten Torfhaus-Berg seit Jahren leer stehend verfielen.

Anfang 2008 folgte im zweiten Bauabschnitt dann das versprochene, neue Nationalparkzentrum, direkt am Brockenblick-Aussichtspunkt vor den beiden früheren Imbissbuden: Platz zum Parken ist seither vorne auf dem alten Treffpunkt nur eingeschränkt (aber zur Zeit noch gratis) vorhanden. Der weiträumige, hintere Teil des Groß-Parkplatzes ist zwar von den Umbau-Aktivitäten bislang nicht betroffen gewesen, doch abseits von den Versorgungseinrichtungen kommt das Abstellen der Zweiräder für die Biker nicht in Frage, zumal seit 2009 hier eine Parkplatz-Benutzungsgebühr von anfänglich täglich 1 €uro erhoben wurde. Mittlerweile hat der Investor den Parkplatz von der Gemeinde gepachtet und verlangt auch 1 €, allerdings pro Stunde...

Von 2012 bis Mitte 2013 glich der Kern der Ortschaft Torhaus einer Großbaustelle: Die Investorengruppe um die Bavaria-Alm hatte nach zähen Verhandlungen alle Grundstücke der ehemaligen Gastronomiebereiche von den Eigentümern aufgekauft und jetzt den Kahlschlag gewagt: Fast der gesamte Gebäudebestand der früheren Gastronomie wurde auf dem Torfhausberg abgerissen, bzw. in kürzester Zeit durch moderne Gebäude ersetzt: Das neu entstandene "Harz-Ressort" mit mietbaren Ferienwohnungen in Form von Doppelhaus-Blockhütten ist nicht jedermanns Sache, aber immerhin wurde auf dem Torfhausberg neben den bereits vorhandenen Ferienheimen und der Jugendherberge erstmals ein vorzeigbares touristisches Übernachtungsangebot geschaffen. Der Fertigtigstellungstermin "Mai 2013" konnte nach dem vorher gehenden harten Winter zunächst nicht eingehalten werden, im Juli war es dann endlich soweit: Nach der Eröffnungsfeier mit dem in dieser Zeit amtierenden niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulf konnten die ersten Gäste ihre Betten beziehen. Mittlerweile gibt es ein weiteres Restaurant Halali und Einkaufsmöglichkeiten bei einem Outdoor-Austattungsspezialisten im Gebäude des Oberharz-Tourismus (betrieben von der GLC Glücksburg Consulting AG). Diverse Nationalpark-Events der Ranger und anderen Anbieter runden das Freitzeitangebot ab. Zur Zeit (2017) wird das Ressorts westlich von der B4 erweitert und vom Erfolg angetrieben wird ein ähnliches Projekt im Ostharzer Ort Schierke aufgelegt.

Aktuell können (nur) Biker auf einem kleinen Parkplatz direkt vor dem Torfhaus-Nationalparkhaus kostenlos parken und in unmittelbarer Nähe das Gastronomieanbebot von der Frittenbude über ein das Restaurant bis zur bayrisch verspielten Alm nutzen, alle Einrichtungen sind nur wenige Schritte entfernt. Auch gibt es hier immer noch Benzingespräche, aber von der ursprünglichen Atmosphäre ist trotz der schönen neuen Gebäude mit ihrem verbesserten Serviceangebot leider nicht viel geblieben. Im Nationalparkhaus hängt eine Tafel zur Geschichte der Torfhaus-Bebauung, die auch ein SW-Foto vom alten Gewimmel auf dem Groß-Parkplatz zeigt - hier kann sich jeder einen vergleichenden Eindruck verschaffen...

Mit Spannung bleibt abzuwarten, welchen Stellenwert die Motor-Biker in den zukünftigen Konzepten einnehmen werden: Fest steht, dass die Motorradfahrer im Harz mittlerweile einen der bedeutendsten touristischen Anteile stellen, während viele andere Besuchergruppen stark rückläufig sind.

Aber das wurde offensichtlich noch nicht wirklich erkannt: Einige Abgeordnete im Kreistag von Goslar (in dessen Landkreis große Teile des Westharz hinein fallen), der Stadt, die sich nach eigenem Bekunden "motorradfahrerfreundlich" darstellt, forderten immer wieder lautstark erste Motorrad- Streckensperrungen für den Hochharz...
Ein weiteres Problem im "Bikerparadies Harz" sind die häufig aufgrund leerer öffentlicher Kassen nur notdürftig geflickten Asphaltbelege und besonders die vielen nicht entschärfte Leitplanken, die Jahr für Jahr bei verunfallten Bikern am Ende der Rutschpartie nicht selten für einen tödlichen Ausgang sorgen. Die unter norddeutschen Flachland-Bikern verbreitete Unerfahrenheit beim Befahren von Gebirgsstrecken führt leider immer wieder zu Unglückssituationen, besonders nach zu schnell angefahrenen Kurven. Da hilft auch die regelmäßige sommerliche Jagd auf sportlich reisenden Bußgeldkandidaten nur wenig.

 

Die unter norddeutschen Bikern sehr beliebte kurvige Steilstrecke über die "B 4" zwischen Torfhaus und Bad Harzburg gilt mit ihren Geschwindigkeitsbegrenzungen als beliebtes Jagdrevier der Ordnungshüter. Zusätzlich zur flexiblen Überwachung wurden in den letzten Jahren mehrere stationäre Blitzer errichtet (allein drei davon aus Lärmschutzgründen an der Schnellstraße durch Bad Harzburg, zwei weiterer im Umfeld des "Harzburger Dreieck" (Verbindung von und nach Goslar).
Ganz allgemein sei Bikern & Autofahrern für den Harz wie für alle Gebirge ein defensiver Fahrstil ans Herz gelegt: Viele Unfälle sind auf Selbstüberschätzung im Anfahren der unübersichtlichen, Gebirgskurven zurück zu führen. Und weil es Jahr für Jahr zu tödlich endenden Unfällen kommt, werden an schönen Sommertagen und besonders an den Wochenenden mit Brückentagen unregelmäßig groß angelegte Kontrollen der motorisierten Biker durchgeführt, nicht selten gleich unter der Anwesenheit von TÜV-Sachverständige, um die ABE-Sünder heraus zu fischen.


Wie bekannt treffen sich in ganz Europa Biker immer gerne an Stauseen, und da der Harz mit Bikern und Stauseen reichlich ausgestattet ist, entwickelten sich hier auch beliebte Tagestreffs: Im Westharz werden die Sperrmauern von
Oker- und Innerste-, im Südwesten Oder- und Sösetalsperre gerne angesteuert, zumal sie an schönen Routen liegen! Die Grane-, Söse-, Rappbode- und die nicht anfahrbare Eckertalsperre sind reine Trinkwasserreservoire ohne Bade-, bzw. sonstige Wassersportmöglichkeiten, alle anderen Seen bieten vielfältige Sportangebote.
Im Ostharz galt der Parkplatz an der mit 106 Höhenmetern höchsten Staumauer Deutschlands, der
Rappbode-Talsperre bei Rübeland als beliebter Treffpunkt, dort ist es aber in den letzten Jahren beschaulich ruhig geworden. Die Straße, die über die Mauerkrone führt, wurde erst 2003 gründlich saniert. Eine Aussichtsplattform (Zutritt € 1,50) mit dem Infoservice der Harzer Urania e.V. erreicht man in nur wenigen Schritten, auch Imbissbuden & Toiletten sind hier vorhanden.

In der bikerfreundlichen Westernstadt
Pullmancity-II (benannt nach dem Mutterunternehmen bei Passau), finden regelmäßige Kawa- und Harleytreffen statt (bei Hasselfelde, tgl. von 10 -  01 h, Eintritt 12 €, Übernachtungsmgl. im Wildwest-Stil im "Grand Silver Star Hotel").

Urige Blockhaus-Übernachtungsmöglichkeiten (auch für größere Gruppen und nur nach Voranmeldung!) mit reichlich Platz für Biker- oder Oldtimertreffen, bietet das Betreiberteam der restaurierten
Odertaler Sägemühle, bei Bedarf inklusive Speis und Trank, ebenso allerhand Souvenirs (tgl. v. 12-19 h, Di Ruhetag, im Odertal an der B 27 zw. Bad Lauterberg und St. Andreasberg, ca. 1 km oberhalb des Oderstausees gelegen - weit außerhalb geschlossener Ortschaften).

Für eine urige Kaffee- oder Currywurst-Pause ist der Biker im Altenauer
Schneewittchen gut aufgehoben (Ortsausfahrt an der B 498 in Rtg. Harzhochstraße, geöffnet v. 11 -  22 h, Mo Ruhetag, in der Nähe der gut ausgeschilderten Badetherme).

Sehenswerte Videoclips aus der Region

Torfhaus

Motorradtreff Torfhaus bei Sonnenaufgang

Hexenjagd

Hexenjagd im Harz

Kyffhäuser

Kyffhäuser - hoch und runter

Schnell-Index (PLZ für Routenplaner und Tel-Nr. für Nachfragen):
38707 Altenau-Torfhaus (Parkplatz an der B 4, frei zugänglich);
38707 Altenau-Torfhaus/ Nationalparkhaus Torfhaus 05320/ 263);
38707 Altenau, (Schneewittchen, Auf der Rose 9 /B 498, Tel. 05328/ 980211);
38889 Rübeland (Parkplatz Rappbode-Talsperre, von Rübeland frei zugänglich);
37431 Bad Lauterberg (5th Rock Avenue, Tel. 05524/5567);
37444 St. Andreasberg (Odertaler Sägemühle, Tel. 05582/999909).
 

 

Sehens-

wert

 

 

Gebändigte Wasserkraft:
Blick von Schulenberg auf die Westharzer Okertalsperre

 
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Treffpunkt der Hexen: Der als Blocksberg verehrte Brocken
 
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Wellnesstraum mit Flair des Mittelalters: Hotel Kaiserworth
am Goslarer Marktplatz

 
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Lauf der Bergleute:
Glockenspiel am
Goslarer Marktplatz

 
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Taschenspielertrick:
Wasserfall im Okertal

 
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Bizzares Königreich
im Nordharz:
Romkerhall im Okertal

 
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Riechen, Schmecken, Anfassen:
1.500 Kräuterpflanzen mit Feuchtbiotop, Steingarten und Wasserfall locken nach Altenau

 
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Skandinavien läßt grüßen:
Stabholzkirche in Hahnenklee

 
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Glück auf und ab ins
Reich der Zwerge: Einfahrt ins
Silberbergwerk Lautenthal

 
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Fachwerkperle in der
"Bunten Stadt
":
Das Rathaus von
Wernigerode

 
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Besenwesen mit Feuerstuhl
in Wernigerode

 
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Bikerherz, was willst du mehr?
 
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Ohne Mittelstreifen:
Fahrtwind-Highlight im
Tal der Warmen Bode

 
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Geburtsort des Bauernpredigers Thomas Münzer:
Das Fachwerkstädtchen Stolberg im Harz:
 

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Landschaft mit weißem Kragen:
Südharzer Zechsteingips
bei Bad Sachsa

 
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Keimzelle der Christianisierung:
Zisterzienserkloster Walkenried als frühe dritte Gründung dieses Ordens in Deutschland

 
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Geburtsstätte der Rhume:
Türkisfarbene Karstquelle bei Duderstadt im Eichsfeld (südliches Harzvorland)

 
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Sehenswertes:

Die Harzer Ortschaften sind seit Jahrzehnten gut auf Tourismus eingestellt. Überall - auch im Ostharz - gibt es reichhaltige Übernachtungs-, Besichtigungs- und Freizeitmöglichkeiten, insbesondere Schaubergwerke, Schauhöhlen, Glasbläsereien, Lehrpfade und Tierparks.

Obwohl der Harz als "erstes" Mittelgebirge von norddeutschen Kurvenfans gerne unter die Räder genommen wird, gab es hier lange Zeit einen erstaunlichen Mangel an Motorradfahrer-Literatur, an typischen Gastronomietreffs und auf Bikerbedürfnisse spezialisierten Hotels, was sich seit des Jahrtausendwechsels deutlich verbessert hat. Die Fremdenverkehrsverbände hielten schon immer ein reichhaltiges und breit gefächertes Prospektmaterial für alle Teilregionen und Themen bereit und auch der Buchhandel bietet eine sehr große Auswahl allgemeiner Literatur über den Harz.

Nord- und Hochharz:
Durch den Erz- und besonders den Silberbergbau schufen die reich geworden
Goslarer Bürger bereits im Mittelalter einen der schönsten Marktplätze Deutschlands und später das Kämmereigebäude (heute das Hotel Schiefer) mit seinem Glockenspiel, deren Figurenlauf heute noch täglich dreimal die Geschichte der Bergleute darstellt. Die Altstadt von Goslar überzeugt nicht nur Fachwerkfans mit ihren bunten Schnitzereien und den gleichzeitig hier dominierenden Schieferdächern. Die riesige Kaiserpfalz der alten "Reichshauptstadt" und die alten Hospize versetzen die staunenden Besucher direkt ins Mittelalter zurück. Einen kleinen Vorgeschmack liefert ein virtueller Stadtrundgang im Goslarer WEB-Portal oder die Bildervielfalt des Hobbyfotografen und Reiseführer Raymond Faure in seinem Goslarer Bilderangebot.

Nicht nur am westlichen Zugang zur Fußgängermeile rund um den Marktplatz, direkt an der
Marktkirche "St. Cosmas und Damina" mit ihren unterschiedlichen Türmen, bietet die Kaiserstadt kostenlose Motorradparkplätze an: "Biker Welcome!" Seltsamerweise schummeln sich fast täglich sehr viele "Möchte-Gern-Bikes" aus der Pedalenfraktion darunter...
Der
Nordturm der Marktkirche ist seit 2004 an Wochenenden zur Erstürmung freigegeben (Fr/Sa/So v. 11 - 16 h € 2.-). Tafeln am Turmeingang erinnern an seine Verwendung als ehemaliger Nullpunkt der Landesvermessung auf 10°25´44" östl. Länge und 51°54´24" nördl. Breite: Der ebenerdige angebrachte Metallnagel in der Außenmauer liegt genau auf 267 m üNN.

Am südlichen Stadtrand, unweit vom Rammelsbergwerk, führt eine Auffahrt auf erste Harzer Höhen zur versteckt gelegenen Berggaststätte "
Maltermeisterturm" (tgl. ab 11 h geöffnet): Von der Aussichts-Terrasse genießt man einen schönen Rundblick über die historische Kaiserstadt mit ihren vielen Kirchtürmen, der frühmittelalterlichen Pfalz und den stillgelegten Bergwerksanlagen (Auffahrt zum Turm in Rtg. "Rammelsberg-Museum" und am Anfang der Stichstraße bergaufwärts Rtg. "Maltermeisterturm" abbiegen). Neu eröffnet und zum Besuchermagneten entwickelte sich seit auf den westlichen Berghöhen über Goslar die Steinberg-Alm zum Rösner (die Kaiserstadt über die Straße "Claustorwall" südwärts verlassen, vom Parkplatz noch einige Meter per Pedes notwendig).

Unter den vielen schönen Harzer Bergbaumuseen und Schaubergwerken wie z.B. in Clausthal-Zellerfeld, Altenau oder Lautenthal hatte die Redaktion jahrelang das Goslarer "Rammelsberger Bergbaumuseum" hervorgehoben: Eine Grubenfahrt in das angeschlossene Besucherbergwerk mit dem historischen "Roederstollen" versetzt den Besucher zweihundert Jahre zurück und lässt ihn untertage riesige Wasserräder und die "Harzer Fahrkunst" bestaunen. Die 1988 endgültig aufgegebene, vermutlich weit über 1000 (!) Jahre alte Goslarer Bergbauanlage wurde gleichzeitig mit der Altstadt als "Weltkulturerbe der Menschheit" in die UNESCO-Liste aufgenommen. Der "Rammelsberg" ist damit Deutschlands erstes "Weltkulturerbe der Technik" (tgl. von 9-18 h, letzte Führung 16.30 h, Eintritt für Museum und Bergwerk ab € 13,00, nur Museum 7 €).
Allerdings ist den Goslarern, dank Heinrich Heine bereits in der Weltliteratur mit wenig Lob bedacht, das Weltkulturerbe-Prädikat offensichtlich zu Kopf gestiegen. Zwei Museums-Geschäftsführer hat die Stadt als Mitgesellschafter bereits verschlissen, monatelang lief 2005 die WEB-Seite nicht richtig und bei unserem erneuten Testbesuch Anfang 2008 waren die Mitarbeiter trotz der saftigen Eintrittpreises eher lustlos unfreundlich. Als Krönung stand im Eingangsbereich (als Überbleibsel der Weltausstellung von Hannover) eine völlig ausgeleierte und im Ton defekte Touchscreen-Multimediasäule, die in besseren Zeiten wohl einen guten ersten Eindruck vermittelt hat. Das ist ein kaum zu überbietendes Armutszeugnis bei einer Einrichtung dieser Art!

Die dem Vorbild nordischer Stabholzkirchen nachgebaute evangelische
Gustav-Adolf-Stabkirche (geöffnet tgl. v. 10.30-17 h) lockt nicht nur Skandinavien- und Konzertfans in den Goslarer Kurort Hahnenklee-Bockswiese in luftige 500 Meter Höhe. Der touristisch geprägte Ort eignet sich gut als Basislager für unternehmungslustige Wochenend-Tourer: Denn nach getaner Tagesfahrt ist hier abends immer etwas los und in Fußweite erreichbar.

Weitere Harzer Highlights: Das wildromantische Okertal mit seinen urigen Granitfelsfiguren und dem in Deutschland einzigartigen und skurrilen "Königreich Romkerhall" dem kleinsten Königreich der Welt, gegenüber dem nicht wirklich natürlich entstandenen, aber mit 64 Meter immerhin eindrucksvoll hohen Romker Wasserfall (aktuell im Jahr 2016 abgestellt?!).

Altenau überzeugt im rustikalen Harzer Holzbaustil. Und seit kurzem kann das hübsche Bergstädtchen mit einer weiteren Attraktion aufwarten: Nach eigener Werbe-Aussage lockt Europas größter "KräuterPark" auch so manche Bikernase in die Gewürzkräuter-Gallerien am östlichen Ortsausgang (Richtung Torfhaus, Eintritt 3,50 €).

Weiterhin einen Besuch wert ist das bekannte Bergwerkmuseum in der Universitätsstadt
Clausthal-Zellerfeld, die
Iberger Tropfsteinhöhle bei Bad Grund und im selben Ort das Uhrenmuseum. Touristisch populär ist der Wintersportort Braunlage mit dem 971 m hohen Wurmberg, dem höchsten Berg Niedersachsens, der im Nationalpark gelegen nur per Pedes oder Seilbahn zu erreichen ist. Neuster Gag am Wurmberg ist die kombinierte Fahrt mit Seilbahn und bergab mit einem Monsterroller auf nichtasphaltierte Pisten.

Die Bergstadt
Sankt Andreasberg gibt sich motorradfahrer- freundlich: Die Tourismus-Info hält Tourenvorschläge bereit und jährlich im Februar veranstaltete der Ort sein Gespannfahrer-Wintertreffen im Kurpark. 2009 folgte das erste Internat. Gespannfahrer-Treffen im Sommer (7.-9. Aug.).
Das Städtchen mitten im Oberharz gründete auf ergiebige silberhaltige Erzgänge und wie fast überall in der Region wird die bis 1910 betriebene
Grube Samson heute noch zu musealen Zwecken "befahren". Als einzige im Harz ist die alte Übertageanlage im Originalzustand erhalten und dient zusammen mit einem kleinen Teil der berühmten, von Goethe 1777 besuchten Grube als "Historisches Schaubergwerk". Die "Harzer Fahrkunst" mit ihren bewässerten Antriebsrädern ist nur hier noch im Originalbetrieb zu besichtigen und auch andere technische Wunderwerke verführen zum Anhalten & Absteigen (Museum tgl. v. 8.30-16.30 h, Führung in die Grube tgl. um 11 h und 14.30 h, Gruppen nach Voranmeldung, ca. 1 Std, Eintritt 5,50 €). Im Gebäude-Ensemble lauert eine weitere Überraschung, das Harzer-Roller-Museum: Käsegourmets werden allerdings ebenso enttäuscht die Nase rümpfen, wie schon neugierig gewordene Zweirad-Fans. Im Obergeschoss des Gaipels dreht sich nämlich alles um die kleinen, aber lautstarke Singvögel, mit deren Aufzucht früher so manche Harzer Familie ihre kargen Einnahmen aufbessern konnte. Dieser Roller bewahrte so manchen Kumpel im Berg vor dem Tod: Wenn der Vogel in seiner Box verstummte oder sogar bewußtlos von seinem Greifplatz fiel, bestand Kohlenmonoxid-Gefahr! In diesem geruchlosen Gas, das sich schwerer als Luft mancherorts in schlecht belüfteten tiefen Gruben sammelte, gab es statt Sauerstoff zum Atmen eine Einladung vom hier lauernden Sensenmann...

Vor der Weiterfahrt lockt am Matthias-Schmidt-Berg die 550 m lange Sommerrodelbahn  mit sechs Steilkurven zu Schräglagenabenteuern der etwas anderen Art (tgl. v. 9.30-17.45 h, eine Berg-& Talfahrt 3,50 €).

So manches Schmankerl bietet eine
Tour entlang des nördlichen Harzrandes durch Sachsen-Anhalt. Gleich hinter der alten "Grenze" wartet mit Ilsenburg ein idyllischer Ort mit imposantem Blick zum hier sehr nahen Brocken. Im Ortszentrum an der anfahrbaren Seen- und Parkanlage kann man eine gemütliche Eis- oder Imbisspause einlegen.
Der Eisenkunstgußbetrieb "
Fürst Stolberg Hütte Ilsenburg" bietet (eigentlich) von Mo - Fr jeweils um 10 h und 14 h Betriebsbesichtigungen mit Schaugießen an (Achtung, zur Zeit geschlossen, Stand 2015).

Hinter
Ilsenburg lohnt der Stopp für einen Blick ins frisch renovierte Kloster Drübeck, heute eine Erholungs- und Fortbildungseinrichtung der Evangelischen Kirche. Die Kloster- und Stiftskirche St. Vitus überzeugt mit ihrer schlichten und strengen frühromanischen Bauform und Ausstattung. Sie ist Anfahrpunkt der Tourismusroute "Straße der Romanik". Aber auch Architekturbanausen sollten für diese Klosterkirche eine Haltepause einlegen: Der kurze Aufenthalt in dem rund 1000 Jahre alten Gotteshaus ist ein wirklich ergreifender Moment der Ruhe und Besinnlichkeit.

Wernigerode, nach dem Dichter Hermann Löns die "bunte Stadt" genannt, lockt mit schön verzierten Fachwerkhäusern und der ab 2004 frisch sanierten Bummelmeile. Highlight ist das spektakuläre Rathaus aus dem Mittelalter: Wer eines Tages vor einem Standesbeamten Lippenbekenntnisse verkündet und dabei sein Versprechen anderswo als in Wernigerode abgibt, ist selber Schuld. Schon zu DDR-Zeiten gehörten Rathaus und die Altstadt zu den staatlichen Vorzeigeprojekten.
Leider ist das mit dem Parken in Wernigerode so eine Sache und auch zum
Schloss (tgl. von 10-18 h, im Winterhalbj. bis 17 h, Eintritt 6,00 €), das immer wieder von den Harzer Höhen grüßt, kann man nur per Pedes oder mit der Schloss-Bimmelbahn hinauf. Am Ende der östlichen Fußgängerzone bietet sich der große Parkplatz "Anger" an, von dem für Fußfaule eigens zwei eingesetzte Stadtbähnchen abfahren. Gegenüber diesem Parkplatz mit der Tankstelle gelegen, sorgen in einer Imbiß-Einrichtung zwei flinke Damen für ein leibliches Pausenwohl (Biker parken hier meist seitlich des Gehsteigs: Gemütliche Sitzgelegenheiten inkl. gebührenfreier Gäste-Toilette).

Fans der
Hasseröder Biermarke können sich am westlichen Ortseingang von Wernigerode im hauseigenen Shop der hochmodernen Brauerei mit Merchandising-Artikel versorgen.

Zum Pflichtprogramm gestandener Biker gehört ein Fotostopp am
Ortsschild von Benzingerode! Asterix und Obelix waren übrigens auch schon hier: Östlich von Benzingerode stehen auf einem Acker zwei Hinkelsteine, der größere 4,5 Meter hoch (leider nur über landwirtschaftliche Fahrwege erreichbar). Die Menhire sind schon etwas angewittert und sollen nach Altersdatierungen sogar 4.000 Jahre auf ihren Buckeln haben. Sicher ein Irrtum: In näherer Umgebung wurden nämlich auch römische Gräber gefunden und dann kann es ja nur Obelix gewesen sein, der in der Spassantike vor rund 2.000 Jahren sein Unwesen treibte...

Aber der Ort bietet auch ein bestens anfahrfahres Schmankerl: Die Kirche von Benzingerode ist eine verkleinerte Nachbildung der
Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche! Während das Original am Kurfürstendamm gegen Ende des 2. Weltkriegs zerstört wurde, lässt sich am neoromanischen Nachbau von 1903 die Konstruktion des Baumeisters Schinkel in aller Ruhe studieren.

Weiter führt die Route über Blankenburg nach
Thale, wo in luftiger Höhe über dem Bodetal der sagenumwobene Hexentanzplatz nicht nur auf Asphaltflieger wartet: Aber auch Zweirad-Kurvenjäger werden mit einer tollen Aussicht auf die felsige Rosstrappe und in die bizarre Harzer Schlucht belohnt.
Tierfans können die Harzer Tierwelt im benachbarten
Thaler Tierpark erkunden (Eintritt 5.- €).

Im Ostharz sind die beiden
Tropfsteinhöhlen in Rübeland schon mal einen Umweg wert, vielleicht verbunden mit einer Tour zur befahrbaren Sperrmauer der Rappbodetalsperre oder in die sehr bikerfreundliche größte Westernstadt Deutschlands, Pullmancity-II (tgl. von 10-01 h, Eintritt 18 €, Übernachtungsmgl. im Wildwest-Stil im "Grand Silver Star Hotel"). In Güntersberge im Selketal, der kleinsten Stadt im Harz, direkt an der Durchgangsstraße nach Harzgerode überrascht das Mausefallenmuseum (Sa/So von 14-18 h) nicht nur mit bizarr kuriosen Nagerfallen, sondern auch mit urigen Dingen aus dem 19. Jh., die den Alltag verschönerten, wie einen mechanischen Staubsauger oder einen tragbaren Toilettenstuhl...

Gernrode besitzt mit 14,50 Meter Höhe nur beinahe die größte Kuckucksuhr, aber immerhin die größte außerhalb des Schwarzwalds, dafür aber mit Segen des Guiness-Buchs das mit 9,80 Meter Höhe garantiert "größte Wetterhaus der Welt" ( Harzer Uhren-Fabrik mit Besichtigung (1 €) und Fabrikverkauf, tgl. geöffnet von 9-17 h, Gaststätte Tick-Tack-Stuben tgl. von 10-18 h).

Kulturfans hingegen, besonders Verehrer der frühmittelalterlichen "
Romanik", der ersten monumentalen Baustilkunst nach der Antike, dringen ins Ostharzer Vorland bis nach Halberstadt hinein, deren Altstadt sich mit sehenswerten Bauten dieser Epoche und der nachfolgenden Gotik schmückt, wie dem berühmten Halberstädter Dom St. Stephanus.

Eine kaum noch zu überbietende Fachwerk-Orgie mit über 1.200 (!) sehenswerten Häusern droht am nördlichen Harzrand in
Quedlinburg. Auch diese historische Altstadt wurde bereits gleich nach der Wende im Jahr 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Unter den Bauwerken befindet sich auch Deutschlands ältestes Fachwerkhaus: Klar, dass dieses Ständerhaus aus dem 14. Jh. heute als Fachwerkmuseum dient.

Südlich von Ballenstedt lohnt die Anfahrt auf
Burg Falkenstein, die auf einem Bergsporn hoch über dem Selketal thront. Der Aufstieg zum Bergfried bietet einen schönen Rundblick über den laubwaldbestandenen Unterharz.

Ein Geheimtipp ist mittlerweile zur Hauptroute der Kurvengäger geworden: Das Selketal zwischen Mägdesprung und Harzgerode mit dem noch ca. 40 Einwohner umfaßenden Kurort "Alexisbad" gleicht an manchem Sommerwochenende dem quirligen Treiben auf Dolomitenpässen. Eine Umrundung des Brockenmassives gehört auch zu den beliebten Ausfahrten, je nach Wunsch individuell kombinierbar: Bad Harzburg, Braunlage, Sorge, Elend,

Ein Ausflug mit der
Harzer Schmalspurbahn von Wernigerode oder Nordhausen auf den mitten im Nationalpark gelegenen Brocken zählt sicher zu den Höhenpunkten jedes Harztouristen. Und ist das herausragende Schmanckerl für alle Möchte-Gern-Lokomotivführer!
Über öffentliche Straßen ist das Brocken-Massiv leider nicht anfahrbar. Die weithin sichtbare
Brockenherberge mit dem meterhohen Antennenturm - zu einem stolzen Kurs von der Telekom an den Brockenwirt der Bahnhofsgaststätte verpachtet - bietet auch Übernachtungen an (Reservierung angeraten!).

Wer deutlich preiswertere Eisenbahn-Erlebnisse bevorzugt, wird am nordwestlichen Harzrand in
Langelsheim fündig: Im Harzer Modellbahnzentrum (Wildemanner Str. 9) werden über 200 Modellzüge auf ihre Reise durch eine 1.000 m² große Kunstoff-Welt geschickt. Gleich alle Spurweiten von HO bis G sind hier nebeneinander vertreten!

Südharz
Im
Südharz tourt es sich bedeutend ruhiger als in der nördlichen Gebirgshälfte, da diese jedes Wochenende die Besucherströme aus Norddeutschland aufnehmen muss. Weniger populär, aber für Biker landschaftlich recht urig, ist eine Tour entlang der weiß leuchtenden Südharzer
Gipskarstlandschaft von Osterode über Herzberg mit dem Welfenschloss nach Bad Sachsa, und weiter entlang des thüringischen Harzrandes.

Wer eine Erfrischung bevorzugt, gönnt sich einige Runden im ersten Harzer Spaßbad, dem schönen Freizeit- und Wellenhallenbad "
Vitamar" in Bad Lauterberg.

Am Harzrand, nur weniger Kilometer weiter lohnt sich bei Bad Sachsa die verwinkelte Auffahrt auf kleinsten Nebenstraßen ins "Winterskigebiet" auf den 659 m hohen Ravensberg (Toptipp !). Auf halber Höhe bietet der "Harzfalkenhof" auf dem Katzenstein zweimal täglich Flugvorführungen von Edelfalken, Bengalgeiern, Eulen u. a. Greifvögeln (tgl. geöffnet von 10-17 h). Vom Ravensberger Gipfelrestaurant Berghof (seit 2012 wieder bewirtschaftet!), direkt im Schatten des ausgedienten Betonturms des BND gelegen, bietet sich ein fantastischer Rundblick auf die bekanntesten Harzer Höhen und das südliche Harzvorland, bei gutem Wetter bis ins Eichsfeld, zum Göttinger Wald und hinüber zu den Kasseler Bergen. Der Turm wird heute noch als Sendemast von Telekom u.a. genutzt, steht aber ansonsten leer. Es ist der letzte Betonriese dieser Art im Westharz: Seit der Wende haben die elektronisch bestückten Späher ihren militärische Nutzen verloren, Stöberhai, Wurmberg und Schalke wurden aus wirtschaftlichen Gründen bereits "entturmt".

In
Walkenried laden die Ruinen des einst bedeutendsten Zisterzienserklosters Mitteldeutschlands zu einem kleinen Zwischenstopp ein. Im nahen Grenzlandmuseum von Bad-Sachsa - Tettenborn erinnern DDR-Exponate an die "Zonengrenze" mit ihren menschenverachtenden Tötungsmaschinen am "Eisernen Vorhang".

Über 100.000 Nieten halten das metallerne
Josephskreuz auf dem 579 m hohen Auerberg im sachsen-anhaltinischen Südharz zusammen, mit 38 m Höhe das größte Doppelkreuz der Welt (tgl. geöffnet von 9-16.30 h, Eintritt € 3,00), Leider nicht direkt anfahrbar, Fußweg vom Parkplatz am Forsthaus Auerberg notwendig.

Wenige Fahrminuten weiter lädt die Fachwerkperle und Thomas-Münzer-Geburtsstadt Stolberg zur nächsten gemütlichen Bummelpause ein. Urig ist das mittelalterliche Rathaus ohne Innentreppe (!): Zu den oberen der drei Stockwerke gelangt man nur über einen steilen Außenaufstieg, ein architektonisches Kleinod. Ursprünglich enthielt das Rathaus 12 Türen und 52 Fenster mit insgesamt 365 Fensterscheiben, warum wohl?
Bei der Renovierung gleich nach der Wende wurde leider mächtig gepfuscht: So zählt das modernisierte Amtshaus der Stolberger heute 53 Fenster mit je 8 Scheiben...

Vorland im Süden mit Eichsfeld und Kyffhäuser
Im zu Niedersachsen zählenden Südharzer Vorland zwischen Herzberg und Göttingen, dem erzkatholischen
Eichsfeld, das einst an den Mainzer Bischof verpfändet wurde, schmecken nicht nur Eichsfelder Wurstspezialitäten: Zwischen Pöhlde und Rhumspringe verbirgt sich die pro Sekunde bis zu 5.000 Liter Wasser schüttende türkisfarbene Rhumequelle (Toptipp !). Und in Ebergötzen (B 27, Nähe Göttingen) lohnt sich ein Zwischenhalt an der vom Förderverein liebevoll restaurierten Wilhelm-Busch-Mühle oder am ebenfalls in den Ort umgezogenen Europäische Brotmuseum. Fachwerkfans steuern Duderstadt mit seinem mächtigen Rathaus an, eines der ältesten Amtsgebäude in Deutschland.

Hinter
Nordhausen mit Endstation der Harzer Schmalspurbahn lohnt der Abzweig vorbei an der Ferienregion der Talsperre Kelbra hinüber zum benachbarten
Kyffhäuser, dem im südlichen Harzvorland gelegenen kleinsten Gebirge Deutschlands. Unter Biker ist die alte, 4,1 km lange mit 36 Doppelkurven geschwängerte Bergrennstrecke (Teilabschnitt der B 85 zwischen Kelbra und der Abfahrt zum Kyffäuser-Denkmal) durch das Miniatur-Gebirge und die Motorradtreffs an den Parkplätzen. Wegen der wilden Raserei ist die Strecke von Wochenendfahrverboten für Biker bedroht, das wäre die erste Dauer-Streckensperrung in Thüringen.
 
Schnell-Index (PLZ für Routenplaner und Tel-Nr. für Nachfragen):
06507 Güntersberge (Mausefallen & Kuriositätenmuseum, Tel. 039488/ 430) 
06507 Gernrode (Harzer Uhrenfabrik GmbH, Tel. 039485/ 5430)
06543 Burg Falkenstein (Museum, Tel. 034743/ 8135);
06547 Stolberg (Josephskreuz, Bergstübl, Tel. 034654/ 476);
06547 Stolberg (Forsthaus Auerberg, Tel. 034654/ 8060);

37136 Radolfshausen-Ebergötzen (Wilhelm-Busch-Mühle, Tel. 05507/ 7181);
37136 Radolfshausen-Ebergötzen (Brotmuseum, Tel. 05507/ 999498);
37431 Bad Lauterberg (Vitamar, Tel. 05524/ 850665);
37434 Rhumspringe (Rhumequelle, frei zugänglich);
37441 Bad Sachsa (Ravensberg, Gast. Berghof z.Zt. geschlossen, frei zug.);
37441 Bad Sachsa (Harzfalkenhof, Tel. 05523/ 3291);
37441 Bad-Sachsa-Tettenborn (Grenzlandmuseum, Tel. 05523/ 999773);
37442 St. Andreasberg (Nationalpark Bildungszentrum, Tel. 05582/ 9164-0);
37444 St. Andreasberg (Sommelrodelbahn Alberti-Lift, Tel. 05582/ 265);
37445 Walkenried (Kloster Walkenried, Tel. 05525/ 1354);
37539 Bad Grund (Uhrenmuseum, Tel. 05327/ 1020 oder 4296);

38640 Goslar (Marktplatz und Hospiz "Großen Heiligen Kreuz", frei zugänglich);
38640 Goslar (Marktkirche, Nordturm, Tel. 05321/ 22922);
38640 Goslar (Kaiserpfalz, Tel. 05321/704358);
38640 Goslar (Berggaststätte Maltermeisterturm, Tel. 05321/4800);
38644 Romkerhall (Königreich Romkerhall, Tel. 05329/ 823, Fax 233);
38685 Langelsheim (Modelleisenbahn-Zentrum, Tel. 05325/ 546100);
38855 Wernigerode (Rathaus, Innenstadt, frei zugänglich);
38855 Wernigerode (Schloss, Tel. 03943/ 553030);
38855 Wernigerode (Hasseröder Brauerei, Fanshop, Tel. 03943/ 936-130);
38855 Wernigerode (Harzer Schmalspurbahn, Tel. 03943/ 558151);
38871 Ilsenburg (Fürst Stolberg-Hütte, Tel. 039452/ 2494);
38871 Drübeck (Evang. Zentrum im Kloster, Tel. 039452/ 94300);
38879 Schierke (Brockenherberge, Tel. 039455/ 120, Fax 12100);
38899 Hasselfelde (Pullmancity II, Tel. 039459/ 7310);

Schaubergwerke & Bergbaumuseen:
06493 Straßberg (Grube Glasebach, Silbererz & Flussspat, Tel. 039489/ 226);
06528 Wettelrode (Schaubergwerk Röhrigschacht, Kupferschiefer, Tel. )
37431 Bad Lauterberg (Scholmzeche /Aufrichtigkeit, Tel. 05524/ 92040);
37442 St. Andreasberg (Hist. Silbererzbergwerk Grube Samson, Tel. 05582/ 1249);
37442 St. Andreasberg (Lehrbergwerk Grube Roter Bär, Tel. 05582/ 1537);
37539 Bad Grund (Schachtanlage Knesebeck, Tel. 05327/2826);
38640 Goslar (Bergbaumuseum Rammelsberg, Silber u.a.,Weltkulturerbe, Tel. 05321/ 750-0);
38685 Lautenthal (Nieders. Bergbaumuseum Lauthentals Glück, Tel. 05325/ 4490);
38678 Clausthal-Zellerfeld, (Oberharzer Bergwerksmuseum, Tel. 05323/ 98950);
38709 Wildemann (19-Lachter-Stollen, Wasserlösungsstollen, Tel. 05323/ 6111);
38875 Elbingerode (Drei Kronen & Ehrt, Eisenerz & Pyrit,Tel. 039454/ 42910);
99706 Sondershausen (Erlebnisbergwerk "Glückauf", Kalisalz, Tel. 03632/ 655280);
99768 Ilfeld-Netzkater (Rabensteiner Stollen, Steinkohle, Tel. 036331/ 8153);

Schauhöhlen:
06548 Uttrungen (Heimkehle, Zechsteingips, Tel. 034653/ 305);
06567 Rottleben (Barbarossahöhle, Zechsteinanhydrit, Tel. 034671/ 76003);
37412 Herzberg-Scharzfeld (Einhornhöhle, Zechsteindolomit, Tel. 05521/ 3616);,
37539 Bad Grund (Iberger Tropfsteinhöhle., Kalke & Brauneisen, Tel. 05327/ 829391);
38889 Rübeland (Baumann- & Hermannshöhlen, Devonische Kalke, Tel. 039454/ 49132).


 

Kulinarisches:

Die Harzer Küche präsentiert sich herzhaft bis deftig:
Wildgerichte aller Art, Zuchtforellen und Harzer Schmorwurst sind typisch.
Nicht ganz typisch, aber seit Jahren mit Erfolg touristisch vermarket wird das Blaubeerschmandschnitzel. In Stolberg überraschen
die "Lerchen", leckere Würstchen, die mit Grünkohl und Salzkartoffeln gereicht werden, und im benachbarten Thüringer Südharz dominieren auch hier die traditionellen Thüringer Rostbratwürste.

Der berühmt-berüchtigte "
Harzer Roller" ist ein Käse aus Sauermilch, dessen strenger Geruch so manchen Gourmet eher abschreckt! Wer ihn trotzdem mag: Über 40 Sorten des fett- und cholesterinarmen Käses sind in allen Gewürzvarianten erhältlich.

Eine im Harz weit verbreitete Spezialität ist der
Windbeutel, eine Brandteig-Hülle aus Mehl, Butter und Ei, die so manche Leckerei verbirgt: Entweder süß, häufig mit Heidelbeeren und Schlagsahne, oder auch pikant, z.B. mit geräuchertem zwiebelumringten Lachs in Sahne-Meerrettich oder vielleicht mit Heringsfilet in Salatblättern mit Preiselbeerschlagsahne... Die originellsten Varianten hält das Team um den leiblichen Nachfolger des legendären Windbeutelkönigs im Oberharzer Windbeutel-Paradies bereit, direkt am Ufer der Okertalsperre.

Eine bunte Mischung Harzer Köstlichkeiten in Form von virtuellen Kochrezepten hält die WEB-Seite "Der kulinarische Harz" bereit, liebevoll zusammengestellt von der Vereinigung "Harzer Köche e.V."
 

 

Souvenirs

 

Sozia für die Satteltasche gesucht?
 
© Red. RIDER´S GUIDE

Souvenirs:

Der Harz bietet
Hexenanhänger und Hexenschnitzereien in allen Variationen, verführerisches Hexenbrot (süße Schokoschnitten), Baumkuchen, eine köstliche und aufwendig herzustellende Backware aus gut einem Dutzend Schichten mit "Jahresringen" (besonders in Wernigerode verbreitet), deftige Wurstspezialitäten oder nach strengem Reinheitsgebot und alten Rezepten gebackenes Biobrot, das "Okertaler Keimkorn Brot" aus dem Schulenberger Café Muhs (Ort oberhalb der Okertalsperre).

Für alkoholische Erinnerungen sorgt eine breite Palette einheimischer
Schnäpse und Kräuterliköre wie der weit ins Umland populäre Magenbitter "Schierker Feuerstein" oder aus Bad Lauterberg das "Harzer Grubenlicht". Vielfältige Liköre & Schnäpse Angebote hält die Klosterbrennerei Wöltingerode nordöstlich von Goslar bereit, ebenso wie die Likörfabrik Gernrode am östlichen Nordharzrand (südlich von Quedlinburg). Und zum Abrunden des Angebots steuert auch der Thüringer Südharz einen Klaren bei, den Echten Nordhäuser.

Großen Wert auf regional erzeugte Herkunft der Zutaten für leckere Gerichte legt das Team der Marienteichbaude (an der B 4 zw. Bad Harzburg und Torfaus): In dem in der Gaststätte integrierten Einkaufsladen können (tgl. außer Mo und Di von 11 bis 18 Uhr) zahlreiche Harzer kulinarischer Besonderheiten erworben werden.

Wer
Heilkräuter oder Gewürze bevorzugt, wird in der riesigen Gewürzsammlung des Altenauer Kräuterparks fündig (tgl. von 10-17 h, Eintritt für den Park 3,50 €).

Zerbrechliches produziert in der Nähe von Wernigerode die Derenburger "
Glasmanufaktur Harzkristall", wo man den Glasbläsern noch während der Arbeit auf den Mund schauen kann. Etwas satteltaschenfester sind allerdings die Holzschnitzereien aus den Oberharzer Ortschaften Altenau, Lauthental, St. Andreasberg oder Wildemann.
Auch die Kunsthandwerker im Goslarer "
Großen Heiligen Kreuz", dem mittelalterlichen Hospiz nahe der Marktkirche, lassen sich beim Werkeln auf die Finger schauen (Eintritt frei): Hier findet sich immer ein passendes Mitbringsel. Wer unter den Angeboten keine geeignete Pretiose findet, greift zu den üblichen Besenwesen, wie sie in derselben Straße und auch sonst im Harz allerorts angepriesen werden.


 

Literatur &
Karten

Literatur & Karten:

Bücher

Klose, Frank: "Die schönsten Routen in Harz", Motorrad Guide und Roadbook, Bruckmann Verlag München 2003, ISBN 3-7654-3688-7, € 11,90

Denzel, Eduard und Harald: "Motorrad Touren Mitteldeutschland" (Touren 33, 34, 54), Denzel Verlag, Innsbruck 1996, ISBN: 3-85047-756-8, € 19,90

Böckmann, Uli & Daams, Klaus H.,: Deutschland, Band 1 - Norddeutschland), Reihe "Edition Unterwegs" (hier: Beitrag Harz, Seite 142-163), Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997 (3. Auflage), ISBN 3-613-01561-7, € 16,-/sFr 28,80

Geser, Rudolf: Die schönsten Motorradtouren in Deutschland, (Tour 19 "Im Harz" und 39 "Von den Alpen zur Ostsee"). Südwest-Verlag, München 2000, ISBN: 3-517-06192-1, € 25,-

Schröder, Ralf: Motorradtouren in Norddeutschland,
mit herausnehmbaren Roadbooks, Reihe "Steiger Motorradführer" (hier Tour
 17: "Durch den sagenumwobenen Kyffhäuser und den Harz", und anteilige Tour 18: Hildesheim - Fulda), Steiger Verlag, Augsburg 1999, ISBN 3-89652-164-0, (neu nicht mehr lieferbar, alter Preis umgerechnet € 10,12)


Allgemeine für Biker empfehlenswerte Literatur: 

 Schmitt, Marion, u. a.:
DER HARZ.
Satteltaschen geeigneter Reiseführer für Norddeutschlands nördlichstes Mittelgebirge: Kunstreise-, Bergwerks-, Wander- und Erlebnisführer in einem, Schmidt-Buch Verlag, Wernigerode, 8. überarb. Auflage 2014, ISBN 3-928977-48-2, € 6,00.


Karten (beschichtet):

Motorradkarte Harz mit Ausflugszielen, Einkehr-, Freizeittipps- und Tourenvorschlägen, Maßstab 1:200.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag, Geseke 2004, ISBN 3-89920-127-2, € 4,95,

Motorradkarte Kyffhäuser, Eichsfeld, Meissner mit Ausflugszielen, Einkehr-, Freizeittipps- und Tourenvorschlägen, Maßstab 1:200.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag, Geseke 2004, ISBN 3-89920-127-2, € 4,95,

Ebenfalls von PUBLICPRESS:
Laminierte Radfahrkarten im Maßstab
1:100.000,
ideal für Nebenstreckentourer:


Radwanderkarte Harz mit Ausflugszielen, Einkehr und Freizeittipps, Maßstab 1:100.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag, Geseke 2003, ISBN 3-89920-107-8, € 3,95,

Radwanderkarte Harz, westlicher Teil mit Ausflugszielen, Einkehr und Freizeittipps, Maßstab 1:100.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag, Geseke 2003, ISBN 3-89920-101-9, € 3,95,


Karten (Papier):


DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 9 "Bielefeld - Hamm - Kassel", Maßstab 1:200.000,  MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2004, ISBN 3-8297-2008-4, € 4,95

DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 10 "Harz - Magdeburg - Leipzig", Maßstab 1:200.000, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2004, ISBN: 3-8297-2009-2, € 4,95


 

Hotels,
Pensionen
& FeWo

Hotels/Pensionen:
 
Harzhotel "Zum Prinzen", Goslarsche Straße 20, 38678 Clausthal-Zellerfeld im Oberharz, Tel. 05323/ 96610, EZ/ÜF ab 49 €, DZ ab € 33  € (p.P.), mitten im Zellerfelder Ortsteil, ca. 200 m vom Bergbaumuseum entfernt.
Das seit Ende der 1990er Jahre von Claudia & Carsten umgebaute Hotel zählt im Harz zu den motorradfahrerfreundlichen Klassikern.
 
Anzeigen:

37412

Herzberg-
Sieber

Harz
(Südharz)

Hotel garni
Haus Iris
An der Sieber 102 b
Tel. 05588/ 355

H
***

  

50
1 km

37444

St. Andreasberg
Harz
(Oberharz)

Altes Forsthaus
Fischbach
Braunlager Str. 8
Tel. 05582/ 287

Fw
&
Hütte
**

  
300
 
 

37449

Zorge
Harz
(Südharz)

Pension Birgit
Ferienhaus am Kunzenbach
Im Förstergarten 5
Tel. 05586/ 1025

P/Fw
***/
**

 
 
50

38709

Wildemann
Harz
(Oberharz)

Hotel Pension
Parkschlösschen
Im Spiegeltal 39
Tel. 05323/ 6197

P
**

  

1 km

38678

Clausthal-
Zellerfeld

Harz
(Oberharz)

Harzhotel
zum Prinzen

Goslarsche Straße 20
Tel. 05323/ 96610

H
***/
**

  

38855

Wernigerode-
Hasserode,
nördlicher Harzrand

Jugendgästehaus
Friedrichstr. 53
Tel. 03943/ 632061

P
*

  

38895

Derenburg
nördlicher Harzrand

Hotel Schlossvilla
Derenburg

Schloss-Straße 15
Tel. 039453/ 6780

H
***

  


 

99762

Hermanns-
acker

Harz
(Thüringer Südharz)

Gast- und Logierhaus
Zur Sägemühle
Sägemühle 74
Tel. 03631/ 469184

P
**/
B
**

 

3 km

anteilige Motorradfahrer unter den Wochenend-Übernachtungsgästen
(n. Angabe der Unterkunftsbetreiber)

bis 10 %

10-25 %

25-50 %

50-75 %

75-100 %


 

Tourenanbieter
(geführte Touren)

Tourenanbieter:
 
Geführte Touren durch den gesamten Harz bieten Marion, Matze und Sascha vom Südharzer "Motor-touren.de"-Team an, die bei Bedarf auch Mietmotorräder organisieren können: Förster Str. 78, 37520 Osterode am Harz, Tel. 05522/ 920 777, Fax 920 778 www.motor-touren.de

JS-Spezial-Fahrzeuge GmbH aus dem Sauerland (58849 Herscheid, Rosenthal 5), bietet geführte Triketouren an, darunter eine Route durch den Harz:
Tel. 02357/ 906677, Fax 906678,
 www.js-spezial.com
 

 

Touristik-Anschriften:
 
Harzer Verkehrsverband e.V., Marktstraße 45, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 34040, Fax 340466,
 www.harzinfo.de;

Südharztouristik Touristik e.V., Neanderplatz 6 a, 99768 Ilfeld, Tel. 036331/ 32033, Fax 32035,
 www.suedharztouristik.de,

Tourismusförderkreis Ostharz e.V., Markt 6, 06547 Stolberg/Harz, Tel. 034654/ 542 oder 8050, Fax 034654/ 80550;

Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH, Am alten Theater 6, 39104 Magdeburg, Tel. 0391/ 567-7080, Fax 567-7081,
 www.lmg-sachsen-anhalt.de

Stadt- und Regionen-Infos (Auswahl):
Die
5 Oberharzer, Hüttenstraße 9, 38707 Altenau, Tel. 05328/ 802-0, Fax 80238,
 www.harztourismus.com,

Wernigerode Tourismus GmbH, Nicolaiplatz 1, 38855 Wernigerode, Tel. 03943/ 633035, Fax 632040,
 www.harztourist.de,  www.wernigerode.de,

Touristikstraßen:
 
Straße der Romanik
- Touristikstraße zum Baustil des Hochmittelalters (Blüte im 11. und 12. Jahrhundert, Rundbögen und erste Doppelturmfassaden), Nordroute durch die Altmark und Umgebung von Magdeburg, Südroute mit vielen Objekten im Harzvorland, und zwischen Harz und Elbe.
Vermarktung erfolgt über das Land Sachsen-Anhalt, Infos beim der Landesmarketing GmbH (Anschrift und Link siehe oben).


Sonstige Infos & private Seiten:
Nicht mehr zu toppen ist die Harzer Bilderorgie des Reiseleiters Raymond Faure:
 www.raymond-faure.com, seit 2013 auch mit einer Auswahl vieler schöner Aufnahmen großformatig bei Facebook zu finden..
Satte Infos zum Ort Stolberg mit vielen Bildern und Tipps zu den Ausflugszielen im Südharz findet Ihr bei
 www.kaibock.de.

Über die Dolomit- und Gipskarstlandschaft mit ihren typischen Höhlen und Dolinen (Einsturztrichtern) am Harzer Südrand informiert ausführlich und gut bebildert die WEBSeite
 www.karstwanderweg.de.


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