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"Geschlemmt
und gepraßt" wurde schon im spätmittelalterlichen "Spelhus":
Nur hier im Weinkeller
waren Glückspiele bei Wein und
Bier unter Aufsicht und sicher auch Beteiligung der Obrigkeit erlaubt. Baumeister Andres Sprengel errichtete 1492-1498 direkt auf das Spelhus
dann
das noch heute aufsitzende Fachwerkgeschoß
mit den beiden Erkern.
Fast fünf Jahrhunderte später
wurde Wernigerode zu DDR-Seiten als Vorzeigeobjekt
mit staatlichen und erstaunlich stattlichen Geldern ausgestattet und unter vergleichsweise großem
Aufwand restauriert, so als hätte es die sozialistische Mangelwirtschaft nie
gegeben.
Bild: ©
Redaktion RIDER´S GUIDE
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