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Markt / News

 

Kurz-
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info

 

Burgruine Merenberg - Klick mich groß!
Unterwegs auf alten Handelsrouten:
Burg Merenberg

 

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Obernhof an der Lahn - Klick mich groß! 
Ferienspaß pur:
Obernhof an der Lahn

 

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Geburtshaus von Raiffeisen: Klick mich groß! 
Geburtshaus von F.W. Raiffeisen in Hamm
 

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Nachbarregionen: black01_next.gif Taunus mit Mittelrhein & Lahn, black01_next.gif Sauerland, black01_next.gif Vogelsberg, black01_next.gif Eifel,
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Hunsrück mit Nahetal,
In Vorb.:
black01_next.gif Bergisches Land; Lahn-Dill-Bergland


Allgemeines:

Mittelgebirge einmal anders: Bei der Vergabe markanter Gipfel hatte sich der Westerwald wohl gründlich hinter seinen Brüdern versteckt: Tiefe Täler und imposante Schluchten sind hier daher Mangelware. Ebenso aber auch massenhafte Touristik-Freizeiteinrichtungen mit überfüllten Parkplätzen. Dafür bieten die sanften Höhen mit ihren ausgedehnten Wald-, Weiden- und Wiesenhochflächen zwischen 300 und 600 m Höhe Erholungswert und Fahrspaß pur. Kurvenhungrige kommen natürlich voll auf ihre Kosten: Flusstäler mit winzigen Sträßchen schlängeln sich windungsreich durch die Gebirgsregion.

Der Westerwald wird als Teil des Rheinischen Schiefergebirges durch den Mittelrhein und seine Nebenflüsse Sieg und Lahn abgegrenzt. Im Osten enden die Höhen an der Dill, die bei Wetzlar in die Lahn mündet. Schiefer- und Basaltbrüche deuten vielerorts auf das anstehende Gestein. Zu weltweiten Ruhm kamen die Tongruben des "Kannenbäcker Landes" bei Montabaur, die hier ein blühendes Keramikhandwerk und in jüngeren Jahren hochwertige Porzellanindustrie begründet haben.
Zum Westerwald zählt auch das bekannte Siebengebirge bei Königswinter am Rhein, eine Vulkangruppe mit dem 460 m hohen "Großen Ölberg" und dem berühmten "Drachenfels".
Vulkanische Spuren gibt es reichlich im alten und weitgehend abgetragenen Gebirge, das selbst in seinen höchsten Erhebungen, wie der 657 m hohen "Fuchskaute", eher bescheidene Kuppen präsentiert, die in ihrer Umgebung kaum als imposanter Gipfel auffallen.

Kelten und Germanen siedelten in der Region und so manche Basalterscheinung diente ihnen als Kultstätte. Die Römer zogen ihren Limes aber dann im großen Bogen um das unwirtlich geltende Gebirge. Dem Mittelalter und Barock verdankt der Westerwald einige Kirchen, Klöster, Burgen und Schlösser, besonders in der Nähe der schmucken Städte an Lahn & Dill, Wied & Sieg. Die Geschlechter von Sayn und besonders die der Nassauer mit ihren vielen Fürstenzweigen wirkten hier ebenso spurenreich wie im benachbarten Taunus oder Bergischen Land.

Ähnlich wie andere Mittelgebirge galt der Westerwald bis ins letzte Jahrhundert als eine strukturschwache Landschaft, geprägt von mühevoller Landwirtschaft und Hungersnöten. Als Ausnahme galt das Siegtal mit seinem Eisenerzbergbau. Abseits der Flüsse sind nur wenige Städtegründungen wie Montabaur oder Westerburg entstanden und so zeigen sich auch heute auf den weitläufigen Höhen nur beschauliche Dörfer.
Die Not machte auch hier erfinderisch, der bekannte Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen wirkte mit seiner landwirtschaftlichen Genossenschaftsidee in der Region um Hamm, Weyerbusch und Flammersfeld.

In der Wirtschaftswunderzeit der 1950er und 1960er Jahre boomte intensiver Wochenend- und Sommertourismus: Bei der Bevölkerung aus den nahen Wirtschaftsräumen Köln-Bonn und dem Ruhrgebiet standen der Erholungsurlaub vor der Haustür und besonders Camping im Grünen hoch im Kurs. Noch heute präsentieren sich im Westerwald viele Dörfer als "Kurorte" mit zahlreichen privat geführten Kleinpensionen. Und in den Fluss- und Seengebieten "Kroppacher Schweiz" und "Westerwälder Seenplatte" überbieten sich moderne Campinganlagen gegenseitig mit den besten Angeboten. Aber im Zeitalter der Last-Minute-Fernreisen sanken die Gästezahlen dramatisch ab und die Region kämpft heute mit neuen Konzepten um frischen touristischen Wind.

Der Wind weht kalt im Westerwald, so wie es ein altes Marschlied verkündet und erinnert damit an die früher harten Zeiten, besonders im Winter. Dass er kälter bläst als anderswo, darf bezweifelt werden, aber die Luftmassen pusten recht ordentlich, wie die vielen neuen Windräder eindrucksvoll belegen.

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Biker-
Treffs

 

Zum Motorradmuseum Montabaur 
Zufahrt zum
Motorradmuseum Montabaur

 
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Biker-Treffpunkte:

Große Traditionstreffs sind im Westerwald kaum vorhanden: Der Klassiker Bikers Rast, der Mitte Juli 2001 von Windeck an der Sieg sogar ins Herz des Westerwalds, nach Streithausen in die Krombacher Schweiz umgesiedelte, war bald ganz aus dem Rennen. Und ist jetzt unter neuer Leitung dann doch wieder aufgestanden, am alten Standort in Windeck-Dattenfeld (Zum Hochkreuz 1).

Kleinere Treffs gibt´s - wie überall - in den Eisdielen, Biergärten und Cafés, besonders in den kleinen Ortschaften an Rhein und Lahn. Und neue Treffs kristallisieren sich heraus, denn immer mehr Biker nehmen die reizvollen Fahrstraßen durch die sanften Höhen unter ihre Räder:

Gemütlicher Kaffee- und Kuchen-Halt und bekannter Frühstückstreff der Wochenend-Ashaltflieger von Rhein- und Ruhr (tgl. außer Mo von 9.30-21 h, Sa/So ab 7.30 h) ist das Hotel Burg-Café in Windeck-Dattenfeld (Hauptstr. 82). Der Ortsteil gehört genaugenommen schon zum Bergischen Land: Die Sieg grenzt die Gebirge voneinander ab.

Als Bikertreff mit gemütlichem Biergarten entwickelte sich die Gaststätte "Zur Isenburg" im gleichnamigen Ort (Hauptstraße 13), geöffnet tgl. außer Mo v. 16-24 h, Sa/So ab 10 h. Originell: Der kühle Gerstensaft fließt aus einer Zweizylinder-Zapfstation.

In der Kroppacher Schweiz begegnen sich Biker beider Couleur ebenso wie Camper und sonstige Ausflügler im gemütlichen Lokal "Zum Nisterstrand" (Campingplatz vorhanden!).

Auf der Fuchskaute, der höchsten Erhebung im Westerwald, freut sich das Team im "Gipfel"-Restaurant auch hier über Motorradfahrer, die den Berg für sich als Treffpunkt entdecken.

In der Gaststätte "Wirzenborner Liss" mit dem "Motorrad-Museum Montabaur" von Familie Müller in Montabaur-Wirzenborn, schwätzen Clubs und Oldtimerfans Benzin (im Gelbbachtal, tgl. geöffnet außer Mi (!), Gaststätte ab 10 h, Museum jeweils von 14-18 h) und im Westerwald-Museum Motorrad & Technik, in Steinebach/Sieg (Hauptstraße 21, tgl. geöffnet von 10-17 h) bieten Agnes und Gerhard für Gruppen sogar Unterkunftsmöglichkeiten, Tagesprogramm und bei Bedarf Oldtimer-Restaurationen.

Gespannfahrer zieht es nicht nur zum Sommer- und Wintertreffen in Jöckel´s Alpenroder Hütte in Alpenrod bei Hachenburg (tgl. geöffnet ab 11 h, Sa/So ab 10 h).

Bekannteste Bikerknipe in der Region ist das von Schönbach ins Zentrum von Herborn verlegte "Little Rock" (Meynardweg 7, thl. außer So ab 12 h).

Schnell-Index (PLZ für Routenplaner und Tel-Nr. für Nachfragen):
51570 Windeck-Dattenfeld, (Hotel Burgcafé, Tel. 02292/ 911430);
51570 Windeck- Dattenfeld, (Bikers´s Rast - die zweite Variante - Tel. 02292/ 921197);
51570 Isenburg, (Zur Isenburg, Tel. 02601/ 1017);
35745 Herborn (Little Rock, Tel.0177/ 3251499);
56479 Willingen / Ww, (Fuchskaute, Tel.02667/ 268);
57520 Montabaur-Wirzenborn, (Gasthaus Liss & Museum, Tel. 02602/ 4327);
57520 Steinebach/Sieg, (Westerwald-MotorradmuseumTel. 02747/ 2435, Fax 1766);
57629 Heimborn-Ehrlich ("Zum Nisterstrand", Tel. 02688/ 757, Fax 988459);
57629 Streithausen/ Ww (Bikers Rast, Tel. 02662/ 943650, Fax 942757).
57642 Alpenrod(Ww (Jöckel´s Alpenroder Hütte, Tel. 02662/
 943754, Fax 943748).

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Sehens-
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wert

 

 

 

Gelbachtal
 
Traumtour durch das Gelbachtal
 

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Motorradparkplätze in Montabaur: Klick uns groß!
 
Motorradfreundliche Parkplätze
in Montabaur

 

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Innenstadt von Herborn
 
Fachwerk-Innenstadt von Herborn
 

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Schnitzereien am Nassauer Rathaus: Klick mich groß! 
Fachwerk-Rathaus in Nassau mit den traditionellen Flaggen in blau-orange
 

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Click me: Zum "Keramikmuseum Westerwald" in Höhr-Grenzhausen
Keramikmuseum Westerwald
 

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Krombach-Talsperre
Krombachtalsperre im Hohen Westerwald
 

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Druidenstein
Katholisierter Druidenstein
(Westerwälder Basaltgestein)

 

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Sehenswertes:

Flusstäler: Gelbbach und Lahn
Wer gerne an Flussläufen tourt, kommt im Lahntal und im Gelbbachtal bestens auf seine Kosten. An der reizvollen Lahn präsentieren sich die Städtchen Bad Ems, Nassau mit der rustikalen Burg Nassau, Diez, Limburg,
Weitere RIDERS-GUIDE-Infos Weilburg mit dem Lahn-Schiffstunnel und schließlich Wetzlar, allesamt einen Haltestopp wert.
Das ruhige Gelbachtal wird von Bikern besonders gerne angesteuert: Der schönste Teil nimmt ab Montabaur seinen Lauf in südliche Richtung zur Lahn. Bereits in Wirzenborn wartet die Gasthaus-Familie Müller mit ihrem Motorrad- und Oldtimertreff "Wirzenborner Liss" inklusive Motorradmuseum. Nach der anschließenden Kurvenhatz durch das Tal steuert man an der Mündung links abbiegend lahnaufwärts noch bis Obernhof, um hier gleich die nächste Kaffee-, Eis- oder Pizzapause einzulegen. Mittelalterlich geht es bei den Wirtsleuten in der Laurenburg zu, hoch über der Lahn gelegen (Kiosk- und Imbißbetrieb).

Ebenso verführen die landschaftlich schön gelegenen und zum Rhein entwässernden Flüsse Wied und Sayn zum Touren.

Flusstäler: Dill und Sieg
Dicht besiedelt sind dagegen die Talregionen an Dill und Sieg. Die sehenswerte Fachwerk-Innenstadt der 1000jährigen Stadt Herborn an der Dill lädt zu einem längeren Bummel ein, besonders im April, wenn hier der Hessen-Nassau-Marathon für Oldtimer veranstaltet wird.
Niederländer "am laufenden Band" trifft man in Dillenburg, hier wurde der spätere Prinz von Oranien geboren, der in der niederländischen Nationalhymne gleich zu Beginn als "Wilhelme von Nassauus" geehrt wird und dessen Nachfahren bis heute das Königshaus im Nachbarland regieren. Das Oranien-Nassauische Museum im Wilhelmsturm (geöffnet Di - So, 9-13 u. 14-17 h) auf dem Schlossberg rückt manche Prinzen-Legende gerade und ein beschilderter "Historischer Weg" präsentiert die wichtigsten Highlights der Altstadt und Stadtgeschichte.

Im Siegtal erinnern Industriebauten und -denkmäler an blühende Eisenerz-Bergbau-Zeiten (Infos auch hier). Einen Einddruck vom harten Untertage-Los vermittelt das Besucherbergwerk Grube Bindweide, (geöffnet Mi - Sa von 14-17 h u. So/Feiertags von 13-17 h, letzte Einfahrt 16 h, Eintritt € 4,50), weitere sieben Schaubergwerke sind in der Region begehbar. Ausführliche Infos bietet auch das Bergbaumuseum in Herdorf-Sassenroth (tgl. außer Mo v. 10-12 u. 14-17 h, Eintritt DM 4, großer Parkplatz, Helmabgabe möglich).

Eine Tour nur entlang des stärker besiedelten Siegtals von Siegen über Betzdorf, entlang der früherern "Erzstraße", die B 256, und weiter über Wissen, Hamm, Windeck, Eitdorf bis zur Rheinmündung bei Siegburg ist dann wohl eher etwas für Eisenfans, auch wenn die Sieg mit ihren mächtigen Wassermassen immer wieder imposante Eindrücke vermittelt.

Das Raiffeisenmuseum in Hamm an der Sieg widmet sich dem Gründer der Genossenschaften und Sparkassenvereine (Öffnungszeiten unter der Woche nur stundenweise, am Wochenende für Gruppen nach Vereinbarung, Tel. 02682/ 4693).

Flusstäler: Mittelrhein
Am östlichen Rheinufer präsentieren sich die Ortschaften Königswinter, Bad Honnef, Unkel, Linz, Bad Hönningen, der Limesort Rheinbrohl und Leutesdorf. Ab letztgenanntem Ort weitet sich das Rheintal zum dicht bebauten "Neuwieder Becken" mit den Städten Neuwied, Bendorf und Koblenz. Oberhalb von
Weitere RIDERS-GUIDE-Infos Koblenz bietet sich ein schöner Ausblick von der Feste Ehrenbreitstein (Anfahrt vom Osten, zum ausgeschilderten Parkplatz mit 15 Minuten Fußweg durch die Anlagen).

Hochflächen
In den Erholungsgebieten "Westerwälder Seenplatte", am Wiesensee, an der Krombachtalsperre, am Seeweiher und an vielen anderen Teichen locken Bade- möglichkeiten zu einer Abkühlung. Allerorts sind neue Wellness-Hotels ebenso wie preiswerte Pensionen, nette Campingplätze und Restaurationen mit Biergärten anzutreffen.
Auf der Westerwälder Seenplatte – dem Quellgebiet der Wied – wurden im Mittelalter sieben Teiche zur Fischzucht angelegt: Die meisten der Seen stehen heute unter Naturschutz, aber der Nordteil des Dreifelder Weihers, der Post- und Hausweiher bei Freilingen sind zum Austoben freigegeben.

Für Freunde der indianischen Lebensweise, Indianerkunst & -schmuck hält der Westerwald eine besondere Überraschung bereit: Alle zwei Jahre veranstaltet der Künstler und Fotograf Jens Rösler auf der Westerwälder Seenplatte im Ort Steinen das vierzehntägige exotische "Indian Art Festival" (nächster Termin im Sommer 2004). Bei dem multikulturellen Spektakel, das sich mit seinem breitem Programm auch an Kinder wendet, verwandelt sich der Veranstaltungsort in ein nordamerikanisches Indianerlager.

Die "Kroppacher Schweiz", ein kuppiges Gelände mit zahlreichen Flusswindungen der Nister durch ein weiches Schiefergebiet nördlich von Hachenburg, bietet viele Kurven, Einkehr- und Campingmöglichkeiten. Als Wallfahrtsort und kunsthistorisches Highlight der Region gilt die Abtei Marienstatt, eine 750 Jahre alte Zisterziensergründung der "Grauen Mönche", die hier noch heute wirken.

In Bad Marienberg liegt am Ortsrand der frei zugängliche Basaltpark, ein ehemaliger Steinbruch mit einem kleinen Museum. Zum Aufwärmen von den Touren durch den "kalt pfeifenden Wind" empfiehlt sich ein entspannendes Bad in der benachbarten schönen Therme "MarienBad" (Bismarckstr. 65, Nähe Basaltpark).

In Hachenburg lohnt neben dem Bummel durch die Altstadt ein Besuch der größten Cadillac-Sammlung Europas (Museum, Nisterstr. 7, über 50 Fahrzeuge, Öffnungszeiten nach telef. Absprache unter 02662/ 952313, Eintritt € 4). Die im Ort ortsansässige Hachenburger "Erlebnis"-Brauerei wirbt bikerfreundlich mit alkoholfreiem Bier und kann sonntags von 11 bis 17 h besichtigt werden (Westerwaldbrauerei H. Schneider, Gehlerter Straße).
Als Knüller erwiesen sich die Biker-Tourentage, die das Brauhaus in jeder Fahrsaison gleich mehrfach anbietet: Die ohne Voranmeldung spontan am Treffpunkt im Brauereihof versammelten Biker starten mit zur Verfügung gestellten Guides zu verschiedenen Touren in die Region (immer an Sonntagen, Termine siehe www.hachenburger.de, an manchen Tagen kamen mehrere Hundert Kurvenhungrige zusammen...).

Das Hachenburger Landschaftsmuseum Westerwald präsentiert als Freilichtmuseum die Westerwälder Lebensweisen der Vergangenheit ( Im Burggarten, geöffnet Di - So von 10 - 17 h).

Nördlicher Westerwald
Bei
Beul (nordwestl. von Altenkirchen) können schwindelfreie Biker die 177 hölzernen Stufen des Raiffeisenturmes erklimmen, eine eindrucksvolle Holzkonstruktion mit gigantischen Ausblicksmöglichkeiten vom Rothaargebirge bis zur Eifel. Der 31 m hohe Turm auf dem Beulskopf ist frei zugänglich und nur ca. 200 Meter vom Parkplatz entfernt. Gerüchteweise kann man bei klarem Wetter sogar den Kölner Dom ausmachen?!

Ein bekanntes Naturdenkmal ist der von den Kelten verehrte Druidenstein bei Kirchen-Herkersdorf, ein uriges, "noch" 18 m hohes Gebilde aus Säulenbasalt, 457 m hoch gelegen, nahe Betzdorf der nördlichste Ausläufer der "Westerwälder Basaltdecke". Die Anfahrt erfolgt über eine schmale Fahrstraße vom Ort Herkersdorf, im Sommer öffnet eine Imbiß-Grillhütte. Den eindrucksvollen Schlotstumpf mit dem typisch sechseckigen Säulenbasalt kann man zu Fuß umrunden. Ganz naturbelassen ist das Gebilde nicht, es wurde in früheren Jahrhunderten aus Kriegsgründen deutlich verkleinert und erst in den 1920er Jahren unter Naturschutz gestellt. Und vermutlich zur Abwehr keltisch-mystischer Lügengeschichten gleich noch zwangskatholisiert...

Kannenbäcker Land
Die historische Innenstadt von Montabaur lohnt einen Stopp mit Kaffee- oder Eispause, sogar Motorradparkplätze sind am Eingang zur Fußgänger-Bummelmeile eingerichtet. Danach bietet sich ein Abstecher ins Keramikparadies "Kannenbäcker Land" an. Zum Pflichtprogramm der Tontellerfans gehört der Besuch des "Keramikmuseums Westerwald" in Höhr-Grenzhausen (Lindenstraße, geöffnet v. Di - So, 10-17 h, Eintritt € 2) und mindestens ein Halt bei einem der vielen Kunsthandwerksbetriebe im Ort oder an der Kannenbäcker Touristikstraße. In vielen Betrieben kann man nach Voranmeldung Führungen erhalten, und meist nicht nur schauen und kaufen, sondern auch mal mit anpacken und gestalten. Die Region gilt als traditionelles Zentrum deutscher Keramikproduktion, Pfeifenbäcker waren hier ebenso beheimatet wie die Krugbäcker, die Mineralwasserkrüge aus Ton herstellten, Vorgänger der modernen Mineralwasser-Glasflaschen. Die graublau salzlasierten Westerwald-Steinzeuge sind weltweit verbreitet, regionale Tonvorkommen in Umfang und Qualität in Europa einmalig. Über Tonabbau und den Besonderheiten des "weißen Goldes" informiert das Tonbergbaumuseum Westerwald mit der historischen Schachtanlage "Gute Hoffnung" in der Poststraße bei Siershahn.
Wer nicht so sehr auf Kannen & Krüge abfährt, sollte mindestens dem reizvollen Ort Grenzau unterhalb der gleichnamigen Burg mit ihrem einzigartigen dreieckigen Bergfried einen Besuch abstatten.

Schnell-Index (PLZ für Routenplaner und Tel.-Nr. für Nachfragen):
35683 Dillenburg (Oranien-Nassauische Museum, Tel. 02771/ 896-175)
56203 Höhr-Grenzhausen (Keramikmuseum, Tel. 02624/ 946010, Fax 9460120);
56425 Siershahn (Tonbergbaumuseum, Tel. 02623/ 951363);
56470 Bad Marienberg (MarienBad GmbH, Tel. 02661/ 1300);
56567 Neuwied (Mus. f. Archäologie des Eiszeitalters, Tel. 02631/ 97720);
57520 Steinebach/Sieg (Besucherbergwerk Grube Bindweide, Tel. 02747/ 80927)
57548 Kirchen-Herkersdorf (Druidenstein, frei zugänglich)
57612 Heupelzen-Beul (Raiffeisenturm, frei zugänglich);
57627 Hamm/Sieg, Raiffeisenmuseum (Tel. 02682/ 4693 -privat!);
57627 Hachenburg, Cadillac-Museum (Tel. 02662/ 952313, Fax 1075);
57627 Hachenburg, Landschaftsmuseum Westerwald (Tel. 02662/ 7456);
57627 Hachenburg, Westerwald Brauerei (Tel. 02662/ 808-0, Fax 808-80);
57629 Marienstatt (Klostergaststätte Marienstatt, Tel. 02662/ 7575);
55077 Koblenz (Landesmuseum Festung Ehrenbreitstein, Tel. 0261/ 9703127);


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Kulinarisches:

Im Herborner Raum "Schlupemwecke" und "Fastenbretzel", in Montabaur "Eierkäs" und "Dippekuchen".

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Souvenirs

Souvenirs:

Töpferware und Kunstkeramik aus dem "Kannenbäcker Land", soweit satteltaschenfest: Bei Bedarf kann man sich die zerbrechlichen Teile natürlich auch als Postpaket mitbringseln lassen. Westerwälder Kornbrandweine sind ebenso verbreitet wie Kräuterliköre.

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Literatur &
Karten

Literatur & Karten:

Mit Ausnahme des Österreichers Harald Denzel scheinen Motorrad-Reiseautoren und -Verlage den Westerwald kaum zu kennen: In den Deutschland-Ausgaben der verbreiteten Motorradtouren-Bücher gibt es keinen einzigen Hinweis oder Tourenvorschlag! Daher auch unsere ausführliche Darstellung im vorstehenden Abschnitt black01_next.gif Sehenswertes.

Bücher

Detailinfos über "Motorradtouren Mitteldeutschland" Für ergänzende Infos zu diesem Titel einfach das Cover anklicken! Denzel, Eduard und Harald: "Motorrad Touren Mitteldeutschland", (Touren 3,4,5 und 9), Denzel Verlag, Innsbruck 1996, ISBN: 3-85047-756-8, € 19,80

Die Hachenburger Westerwaldbrauerei vertreibt gegen Schutzgebühr fünf Roadbooks zu den von ihr angbotenen Touren (vgl. -> Touranbieter), nähere Infos unter Tel. 02662/ 808-25.

Allgemeine für Biker empfehlenswerte Literatur: 

Ausflugsziele im Westerwald - zum Bestellen bitte anklicken! für Kulturfreaks empfehlenswert:
Roth, H.J./ Klaes, H.: Ausflugsziele im Westerwald. Schöne Schlösser, Burgen und Kirchen, Verlag Peter Pomp, 1998, ISBN 3-89355-175-1, 130 S, € 9,90
(handliches Format, sehr locker und teils humorvoll geschrieben, viele Bilder und ordentliche Karten mit jeweiliger Anfahrtsinfo).

Karten

Details zur Powerkarte 5, "Eifel, Bergisches Land, Westerwald" Für ergänzende Infos zu diesem Titel einfach das Cover anklicken! Motorrad-Powerkarte Blatt 5, "Eifel, Bergisches Land, Westerwald", Maßstab 1:300.000, laminiert, abwaschbar, ideal zum Touren-Einzeichnen, Good-Vibrations-Verlag Erlensee, überarbeitete 2. Neuauflage 2001, ISBN 3-932157-22-2, € 5,80

Details zur Powerkarte 6, "Hessisches Mittelgebirge, Sauerland" Für ergänzende Infos zu diesem Titel einfach das Cover anklicken! Motorrad-Powerkarte Blatt 6, "Hessische Mittelgebirge, Sauerland", Maßstab 1:300.000, laminiert, abwaschbar, ideal zum Touren-Einzeichnen, Good-Vibrations-Verlag Erlensee, überarbeitete 2. Neuauflage 2001, ISBN 3-932157-20-6, € 5,80

Details zur Motorradtourenkarte "Rheinland-Pfalz/Saarland" Für ergänzende Infos zu diesem Titel einfach das Cover anklicken! Motorradtourenkarte "Rheinland-Pfalz/Saarland", (hier Tour 5 "Westerwald"), GOOD VIBRATIONS-Verlag, Erlensee, Erstauflage 1995, 2. überarb. Neuauflage 1997, ISBN 3-932157-04-4, € 4,95


Detailkarten für Selbstplaner:

Details zur GENERALKARTE pocket Für ergänzende Infos zu diesem Titel einfach das Cover anklicken! DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 8 "Ruhrgebiet - Münster - Köln", Maßstab 1:200.000, MAIRS Geogr. Verlag, Ostfildern, Ausgabe 2002, ISBN 3-8297-2007-6, € 4,95

Details zur GENERALKARTE pocket Für ergänzende Infos zu diesem Titel einfach das Cover anklicken! DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 9 "Bielefeld - Hamm - Kassel", Maßstab 1:200.000, MAIRS Geogr. Verlag, Ostfildern, Ausgabe 2002, ISBN 3-8297-2008-4, € 4,95

Details zur GENERALKARTE pocket Für ergänzende Infos zu diesem Titel einfach das Cover anklicken! DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 12 "Bonn - Saarbrücken - Luxembourg", Maßstab 1:200.000, MAIRS Geogr. Verlag, Ostfildern, Ausgabe 2002, ISBN 3-8297-2011-4, € 4,95

Details zur GENERALKARTE pocket Für ergänzende Infos zu diesem Titel einfach das Cover anklicken! DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 13 "Frankfurt a.M. - Fulda - Würzburg", Maßstab 1:200.000, MAIRS Geogr. Verlag, Ostfildern, Ausgabe 2002, ISBN: 3-8297-2012-2, € 4,95

Details zur "Falk-Regionalkarte", Blatt 7 Für ergänzende Infos zu diesem Titel einfach das Cover anklicken! Falk-Regionalkarte, Blatt 7 "Ruhrgebiet - Köln - Münster", Maßstab 1:150.000, MAIRS Geogr. Verlag, Ostfildern, Ausgabe 2000, ISBN: 3-8279-1807-3, € 6,50

Details zur "Falk-Regionalkarte", Blatt 11 Für ergänzende Infos zu diesem Titel einfach das Cover anklicken! Falk-Regionalkarte, Blatt 11 "Rhein-Main - Saarland - Koblenz", mit Mosel, Pfalz und Eifel. Maßstab 1:150.000, MAIRS Geogr. Verlag, Ostfildern, Ausgabe 2000, ISBN 3-8279-1811-1, € 6,50

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Hotels,
Pensionen

Hotels/Pensionen:
Anzeigen:

56242

Selters
Westerwald

Landhotel
Adler
Tel. 02626/ 900590

H
**

Bikergarage vorhanden Trockenraum vorhanden Notfall-Werkstatt / Schrauberecke vorhanden
Tourenberatung / Tourenvorschläge eigene Roadbooks liegen bereit

zum Landhotel Adler in den Westerwald

56479

Willingen
Westerwald

Hotel Restaurant Fuchskaute
höchster Berg im Ww.
Tel. 
02667/ 368

H
**
Weitere Informationen

Bikergarage vorhanden Trockenraum vorhanden Notfall-Werkstatt / Schrauberecke vorhanden

zur Fuchskaute in den Westerwald

Bikeranteile am Wochenende (ca.)

bis 10 %

10-25 %

25-50 %

50-75 %

75-100 %

Das Hotel Restaurant Café blue03_next.gif Fuchskaute bei Willingen, direkt auf der höchsten Erhebung im Westerwald gelegen, bietet sich nicht nur als Fahrtreffpunkt mit Kaffee- und Biergarten, sondern auch preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten ab € 30,- an, bei Absprache mit Zelt- und Grillmöglichkeit.

Nachbarschafts-Einträge:

35619

Braunfels
(Taunus)

Gasthof
Am Turm
Am Marktplatz
Tel. 06442/ 5582

P
**
Weitere Informationen

Tourenberatung / Tourenvorschläge eigene Roadbooks liegen bereit Trockenraum vorhanden
Schlechtwetter-Alternativen in der Nähe Familienprogramm

zum Gasthof "Am Turm"

51570

Windeck-
Dattenfeld

Bergisches Land, Siegtal

Hotel Burgcafé
Tel. 02292/ 911430
Fax 9114333

H
***

Bikergarage vorhanden
auf Anfrage

zum "Hotel Burgcafé" nach Windeck-Dattelfeld

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Touren &
Touranbieter

 

Touren & Tourenanbieter:

zum black01_next.gif Tourenvorschlag der Redaktion

Weitere Tourentipps im Internet

WEB-Adresse (ULR):

Beschreibung

blue03_next.gif www.motorrad-touristik.de

Zum Motorrad-WEB-Auftritt der Westerwald-Touristik mit fünf eigenen Vorschlägen für Motorradtouren

blue03_next.gif www.hachenburger.de

Zur Westerwaldbrauerei nach Hachenburg: Bietet im Sommer geführte Touren durch Westerwald und Taunus

 
Unter dem Slogan "Bleifrei durch den Westerwald" — eine Anspielung auf den hauseigenen Beitrag zu alkoholfreien Bieren — bietet die blue03_next.gif Hachenburger Brauerei im Sommer jeden letzten Sonntag im Monat geführte Touren über ausgesuchte Routen an. Abfahrt ist jeweils um 9.30 h an der Brauerei, je nach Andrang starten die Gruppen in verschiedene Richtungen (Detailinfos im WEB oder per Tel. unter 02662/ 808-25).

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Tourist-Info

 

Infos zur Raiffeisenstraße: Bitte anklicken!

Touristik-Anschriften & Informationssysteme:

Überregionaler Werbeauftritt: blue03_next.gif www.westerwald-touristik.de

black01_next.gif Touristik-Seite mit vielen Anschriften und detaillierter Aufstellung nach Regionen.

Tourismus-Straßen:
blue03_next.gif Deutsche Fachwerkstraße, hier der Abschnitt von Limburg über Hadamar und Wetzlar bis Dillenburg;

Kannenbäckerstraße, 36 km
blue03_next.gif Rundreise durch´s Keramikland in der Region Höhr-Grenzhausen u. Umgeb., verbindet ca. 30 Betriebe:

Raiffeisenstraße,
blue03_next.gif Touristikstraße von Hamm bis Neuwied, verbindet die Stationen des Sozialreformers F.-W. Raiffeisen;

"Erzstraße" (das gepl. Projekt, die alten Erzstraße als Touristikstraße neu zu beleben, kommt wohl nicht in Fahrt),
von Willroth bis Herdorf, verbindet im Raum Siegtal Besucher-Bergwerke u.a.

Sonstige Infos/ private Seiten:

Schön aufbereitete Infos zum Eisenbergbau im Siegerland zeigt die Seite
blue03_next.gif www.karl-heupel.de.

Bikerseite mit regionalen Infos und Tourentipps:
blue03_next.gif Michael Panitzki

RIDER´s GUIDE travellertips:
Im Hohen Westerwald, nördlich von Rennerod, am Schnittpunkt der B 54 mit der B 414, lohnt ein Abstecher zum nahgelegenen Dorf "Salzburg". Am Ortschild bietet sich die Gelegenheit zu einem witzigen Wochenend-Erinnerungsfoto, auch wenn der hintergründige Gipfelhorizont vergleichsweise "schlaff" herüberkommt...

Wer auf der Lahn richtig skippern möchte, erhält dazu viele Infos beim
blue03_next.gif BOOTSCLUB LIMBURG e. V., Hölderlinstraße 6, D-65520 Bad Camberg, Tel. & Fax: 064634/ 6995.
 
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